Wie ich über die letzten Wochen wohl schon des Öfteren geschrieben habe, ist es mit meinen Einkäufen wohl etwas ausgeartet. Ok, seien wir ehrlich, für mein knappes Studentenbudget ist es total ausgeartet.
Also sitz ich hier vor meinen „Bilanzen“ und überlege wie ich das wieder hinbiegen kann, ihr ahnt es bestimmt schon. Ich werde mir für die nächsten vier Wochen bzw. für den gesamten September ein absolutes Kaufverbot auferlegen. Das bedeutet keine Klamotten, egal wie verführerisch, trendig und hübsch sie auch sein mögen (Sollte ich erwähnen, dass ich bereits wieder etwa fünf Pullover und eine Bluse im Hinterkopf habe, die ich gerne anprobieren würde? Vermutlich nicht.), keine Kosmetik, es wird also erst aufgebraucht was sich in meinem Bestand befindet, denn das ist wirklich noch mehr als genug, keine E-Books, sollten sie sich auch noch so spannend anhören und günstig sein, auch wenn ich unbedingt wissen will wie es weiter geht (meisten überfliege ich es sowieso nur noch und es gibt ja noch die kostenlose Variante, wenn auch nicht immer so spannend).
Am schwersten wird es mir wohl fallen mich bei der Kleidung
und bei den Büchern zurückzuhalten. Bei der Arbeit habe ich einfach ständig die
Pullover in der Hand bzw. sehe sie beim Vorbeigehen und da schleichen sich
immer Gedanken ein, das man das ein oder andere noch gebrauchen könnte und die
Bücher sind wirklich nur einen einzigen Klick von mir entfernt, egal zu welcher
Uhrzeit und immer sofort zuhause.
Ich glaube ihr habt ein Gespür für mein Dilemma bekommen.
Ich sehe das Ganze als eine Art Entgiftung, ich muss erst Mal wieder
runterkommen von meinem Kaufrausch. Um dann nach diesem Monat an einem
vernünftigen Budget arbeiten zu können, das nicht gleich wieder mein Konto
sprengt.
Und wenn ich ehrlich bin ist mein Kleiderschrank auch so gut
gefüllt und ich werde nicht gleich erfrieren, sollte es diesen Monat anfangen
kälter zu werden.
Mein Plan wird also sein, stark zu bleiben und den Versuchungen
möglichst aus dem Weg zu gehen (vielleicht etwas feige, aber irgendwie muss man
es sich ja einfacher machen). Außerdem werde ich mich mehr auf meinen Körper
und meine Ernährung konzentrieren, denn das mit dem Zunehmen will noch nicht so
wirklich klappen (in der Theorie ist mir völlig klar, dass ich täglich 500 kcal
mehr zu mir nehmen muss als meinen Grundumsatz, aber dieses ganze Kalorien
zählen halt ich nicht konsequent genug durch). Im Moment beschäftige ich mich
mit „Clean Eating“ auf das ich durch Style Roulette gestoßen bin und ich werde
mich mal wieder an „Fit ohne Geräte“ probieren, diesmal mit der DVD. Ob die
Kombination klappt? Wir werden sehen, mehr als schiefgehen kann es auf jeden
Fall nicht.
Oh und ja ich weiß, das „saubere“ Lebensmittel nicht immer
die günstigsten sind und es sich anhört als würde es meinen Sparplänen entgegen
stehen, aber warum versuchen wir eigentlich immer am Essen zu sparen, aber für
das tolle paar Schuhe sind auch 100€ nicht zu teuer?
Bei Lebensmitteln fällt es mir viel leichter mich an mein
Budget zu halten und auch mal „nein“ zu sagen (vielleicht kann das ja als
positive Bestätigung wirken). Also kein Hindernis für meine Sparpläne und damit
keine Gefahr für mein Guthaben.
Na dann starten wir mal den Countdown, 30 Tage Sparoffensive
und ihr werdet jede Woche ein Up-Date erhalten wie es mir dabei geht und ob ich
vielleicht doch zwischenzeitlich schwach geworden bin (Hoffen wir nicht).
Jetzt bin ich wieder auf eure Erfahrungen und Meinungen
gespannt. Habt ihr selbst schon einmal ein solches Projekt gestartet und auch
durchgezogen? Hattet ihr Schwierigkeiten damit? Oder habt ihr vielleicht schon
Mal darüber nachgedacht so etwas zu machen und habt es dann doch immer wieder
aufgeschoben?
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